Handball International
Handball entwickelte sich selbstverständlich nicht ausschließlich in Deutschland zu einer beliebten Sportart. Auch im benachbarten Ausland wurden Spiele ausgetragen. So fand das erste Länderspiel zweier Handballnationen am 13. September 1925 statt.
In Hall an der Saale trafen damals das Team aus Deutschland auf die Handballer aus Österreich. Deutschland unterlag dem österreichischen Nachbar mit 6:3.
Während der Olympischen Spiele in Amsterdam im Jahr 1928 gründeten die Länder USA, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Österreich, Schweden, Tschechoslowakei und Deutschland den ersten internationalen Handballverband IAHF. Im Rahmen dieses Verbandes wurden auch die Regeln allgemeingültig festgehalten und zu einer einheitlichen Richtlinie festgelegt.
Blättert man in der Historie des Deutschen Handballsportes so fällt auf, dass in den Jahren von 1922 bis 1933 jedes Jahr zwei verschiedene Deutsche Meister gekürt wurden. Dies war tatsächlich der Fall, da es damals zwei unterschiedliche Handballverbände gab. So trugen die Deutsche Sportbehörde und die Deutsche Turnerschaft je ihre eigene Meisterschaft aus. Daraus resultierten dann auch zwei separate Deutsche Handballmeister.